Was als kühne Vision einer Dönerdisko begann, wird nun unter freiem Himmel am Druidenstein Realität. Die Jungunternehmer Akim A. und Omit S. eröffnen „Akim‘s und Omit‘s Döner-Paradies“ – mit einem Angebot, das so besonders ist wie seine Lage.

Ursprünglich planten die beiden, einen Club zu eröffnen, in dem zu internationalen Beats getanzt und gleichzeitig frischer Döner serviert wird. „Döner und DJ – das wäre eine echte Party geworden! Aber wir haben schnell gemerkt, dass das vielleicht etwas zu gewagt ist“, erklärt Omit lachend. Als sich dann die Möglichkeit bot, die ehemalige Trinkhalle am Druidenstein zu pachten, griffen die beiden zu. „Dieser Ort ist legendär! Wir wollten etwas schaffen, das Tradition mit frischen Ideen verbindet“, erklärt Akim.
Jahrzehntelang führte die Familie Greb hier die beliebte Trinkhalle, nun sollen feiner Grillgeruch und neue kulinarische Konzepte frischen Wind bringen. Die offizielle Eröffnung findet an Karfreitag statt – einem Tag, an dem viele Gläubige den traditionellen Kreuzweg zum Druidenstein beten. Für katholische Pilger, die an diesem Tag auf Fleisch verzichten, haben sich Akim und Omit etwas Besonderes ausgedacht: Neben klassischem Döner wird auch ein Lachsdöner angeboten, serviert mit einer eigens hergestellten Senfsoße. „Wir wollten etwas Einzigartiges anbieten, das auch an Karfreitag genossen werden kann. Und was passt besser als Lachs?“, erklärt Akim.
Besonderen Wert legen die beiden Unternehmer auf Qualität. Der Lachs wird direkt über den Angelsportclub in Hilchenbach bezogen, welcher den Fisch aus einem norwegischen Wildfluss angelt und nach Deutschland importiert. „Wir wollten nicht einfach irgendeinen Zuchtlachs nehmen. Der Wildlachs aus Norwegen ist besonders aromatisch und hochwertig. Qualität ist für uns das A und O“, betont Omit.
Die Rezeptur für ihre besondere Senfsoße haben Akim und Omit auf einem Senf-Seminar der Löwensenf GmbH in Düsseldorf entwickelt. „Wir haben uns intensiv mit verschiedenen Senfsorten auseinandergesetzt, bis wir schließlich unsere perfekte Mischung gefunden haben. Die Kombination mit dem Lachs ist einfach unschlagbar“, erzählt Akim begeistert.
Geöffnet wird das Döner-Paradies ab der Eröffnung immer samstags, sonntags und an Feiertagen. Sollten sich die Besucherzahlen gut entwickeln, planen Akim und Omit, das Gebäude samt Grundstück zu kaufen. „Wir stehen schon im Austausch mit der Waldgenossenschaft und dem Hauberg. Mal sehen, ob sich unser Traum verwirklichen lässt“, verrät Akim.
Der Karfreitag soll der erste große Test werden. Während die Pilger betend den Weg zum Druidenstein erklimmen, wird der Grill angeworfen – mit der Hoffnung, dass sich Tradition und kulinarische Kreativität hier harmonisch verbinden.